VITA - Werk & Vita - Johannes Morten Art

OHNE TITEL, 2012, Acryl, Ölkreide auf Karton, Morten

GENIUS LOCI

Mortens Werke zeigen immer wieder seine nichtausdrückbare und doch gewollte Annäherung, an die Orte denen er sich öffnen mag.

PHÄNOMEN UND WAHRNEHMUNG

Eine immer wiederkehrende, eindrückliche Annäherung gibt Mortens Kindheitserinnerung wieder: Das Erleben der Alpen.

Dieses unfassbare, phänomenale Dasein der schroffen Berner Alpen. Es ist für Ihn Behagen und Beheimaten. Lange haderte er mit den Alpen - standen sie ihm doch übermannshoch und nicht greifbar gegenüber.

„Wie kann man sich geborgen fühlen in einer Abbildung die nicht greifbar ist?“

Dieser Frage gibt Morten sich bis heute hin und erforscht die Alpen mit seiner Wahrnehmung. Er mag nicht vergessen, wie groß das Glück ist, wenn er morgens vom Bett aus auf die Alpen blickt.

„Warum fühlen wir uns hier wohl und dort nicht?"

Orte und Räume die sich weiten und schließen - Geborgenheit bieten oder Freiheit vermitteln.

Im Geist des Ortes (lat. Genius Loci) liegt für Morten das Phänomen und seine Arbeit begründet.

Wie Morten erst spät bewusst wurde liegt wohl darin auch der Grund für sein Studium der Architektur und das der Stadt- und Regionalplanung. Ebenso die unersättliche Beschäftigung mit der Entstehung und der Geschichte des Raums in der Bildenden Kunst und in seinen Werken.